Meyer Ingenieurbureau

Kostenanalyse

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In Zeiten instabiler Märkte kann es gefährlich sein, unternehmerische Entscheide auf der Basis von Gemeinkostenzuschlägen aus dem Betriebsabrechnungsbogen zu errechnen. Dies betrifft:

• Das Sortiment: sollen alte Produkte zu gunsten neuer aufgegeben werden?
• Die Produktionstechnologie: sollen neue oder verbesserte Herstellverfahren angewendet werden; sollen Teile oder ganze Produkte zugekauft oder selber gefertigt werden?
• Die Marktbearbeitung: welche Märkte sollen mit welchen Produkten beliefert werden, welche Absatzkanäle sollen gewählt werden?

Ein Unternehmen das konkurrenzfähig bleiben will, legt sich zwei Fragen vor:

• Beherrsche ich die Kosten, bezw. die betrieblichen Prozesse (Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Verkauf, Administration)?
• Gibt es bessere, modernere Verfahren mit denen ich meine Prozesse verbessern und/oder die Kosten senken kann?

In beiden Fällen ist ein Soll-Ist-Vergleich erforderlich.

Mit der Kostenanalyse werden die Grundlagen zu aussagekräftigen Soll-Ist Vergleichen geschaffen. Gleichzeitig werden die Beherschungs- und Verbesserungsprozesse für Kosten und Leistung auf allen Stufen des Unternehmens in Gang gesetzt. Die so erarbeiteten oder aktualisierten Entscheidungsgrundlagen dienen der Steuerung des Unternehmens.

In Bezug auf die Kosten-, bezw. Leistungsbeherrschung müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

• Alle Kostenelemente müssen vollständig erfasst werden.
• Der Detaillierungsgrad hängt von der Bedeutung des Einflusses ab - so gut wie nötig, statt so gut wie möglich.
• Informationen müssen nach objektiven Gesichtspunkten gesammelt und aufbereitet werden und nicht, um einen gewünschten Tatbestand zu "beweisen".

Das Kostenbewusstsein sollte bei allen Mitarbeitern in dem Masse vorhanden sein, dass sie rechtzeitig und selbständig auf Soll-Abweichungen reagieren. Dann sind nämlich rechtzeitige Korrekturmassnahmen möglich. Begründungen im Nachhinein, die nur die Schuld zuweisen, statt der Ursachenbehebung dienen, sind wertlos.

Die Kenntnis des Ist-Zustandes ist notwendig, um zu kurzfristigen Vergleichen und langfristigen Zielsetzungen zu kommen. Allerdings kann es gefährlich sein, auf der Basis von Nachkalkulationen zu Soll-Werten zu gelangen, denn es kann geschehen, dass so Fehler der Vergangenheit zur Norm erhoben werden.

Ich unterstütze Sie:

• Im Erarbeiten/Ueberarbeiten von Operationszeiten und Planzeiten.
• Im Erarbeiten von Kalkulationsunterlagen und Leistungsausweisen.
• Im Erarbeiten von Entscheidungsgrundlagen für Sortimentsbereinigungen, Verfahrensänderungen und Marktbearbeitungsverbesserungen.

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